6 Monate Macbook AIR: Ein Fazit

So, jetzt nachdem ich gestern mein neues Macbook Pro bestellt habe und demnächst mein AIR verkaufen werde, dachte ich, es wäre mal Zeit ein Langzeit-Fazit zu ziehen. Allerdings werde ich versuchen, mich hier möglichst kurz und präzise zu fassen ohne seitenweise romanartige Texte von mir zu geben, wie sie in manch anderen Review oft zu lesen sind.

Macbook AIR

Eins jedoch vorneweg: Das von mir besessene Macbook AIR ist ein Modell aus der 1. Serie!

  1. Ich liebe mein Macbook AIR (noch immer)
  2. Das AIR wird leider relativ schnell sehr heiß. Coolbook hilft da nur geringfügig. Andere Modelle wurden sogar so heiß, dass das OS abstürzte. Bei meinem trat das nicht auf.
  3. Das Notebook ist ultraportabel, sehr leicht und auf jeden Fall ein Hingucker (Im Zug wurde ich mehrere Male drauf angesprochen). Besonders die Portabilität ist etwas, was mir fehlen wird.
  4. Das Macbook ist relativ langsam. Bei gewöhnlicher Officearbeit/Surfen ist die Leistung völlig ausreichend. Schmeißt man jedoch eine VM an oder fängt an, Vektorgrafiken mit vielen Linien zu zeichnen, wird’s knapp.
  5. Mein Modell (1. Serie) hat nur eine PATA Schnittstelle. Damit ist es nahezu unmöglich, eine bessere Festplatte nachzurüsten, was eigentlich total einfach wäre (Aufschrauben, Platte tauschen, zuschrauben). Die neueren Modelle haben jedoch eine SATA Schnittstelle!
  6. Das Touchpad ist das beste, was ich jemals in den Fingern hatte! Als ehem. Fan den Thinkpad-Trackpoints (= Der rote Nippel bei den IBM Notebooks) muss ich sagen: Ich bin bekehrt! Den neuen Pads der aktuellen Macbook Serie ohne Taste bin ich sehr skeptisch gegenüber. Hab im MM schonmal fühlen dürfen. Hat mich nicht überzeugt.
  7. Das Display ist der oberburner! Natürlich werden die LED-LCD’s auch in anderen Macbooks verbaut, aber trotzdem: Es ist geil. Es spiegelt zwar, aber der Inhalt ist trotzdem immer gut lesbar. Die Farbwiedergabe ist einfach brilliant.
  8. Das Fehlen eines optischen Laufwerks stört mich kein bißchen.
  9. Ein USB-Port mehr und ein Mikroeingang, sowie ein Ethernet port wären hier- und da schön gewesen, bin aber auch so immer zurecht gekommen.
  10. Die eingebaute 1,8″ HDD ist langsam (Nur 4700 rpm). Eine SSD ist dringend zu empfehlen!
  11. Dass sich die 2 GB RAM nicht austauschen lassen, ist zwar schade aber ehrlichgesagt: Ich hatte eigentlich nie das Gefühl, dass ich mehr brauchen würde.
  12. Die Laufzeit ist grandios: 6 Stunden Surfen am Stück ohne Netzstrom sind echt gut.

Fazit:

  • Als ausschließlich für den mobilen Einsatz gedachtes Gerät, kann ich das AIR absolut empfehlen, wenn man die fehlenden Anschlüsse nicht unbedingt braucht. Allerdings sollte man auf jeden Fall in die Variante mit 1,8 GHz und SSD investieren. Alles andere macht keinen Spaß.
  • Als Desktop-Ersatz taugt das Gerät nicht. Da müsste dann schon ein Macbook Pro her.

Follow me on social media

3 thoughts on “6 Monate Macbook AIR: Ein Fazit

  1. Das ist ganz nett, aber 1400 € ist einfach zu viel für die erbrachte Leistung. Da würde ich mir lieber ein Lenovo zulegen. Das X200 gibt es für das gleiche Geld. Natürlich muss man dann auf OSX verzichten ;-).

  2. Sicherlich hat ein Macbook Air Vorteile, der emotionale Mehrwert, Coolness-Faktor und natürlich die Flachheit.

    Nicht desto trotz, mein Netbook hat 5 Stunden-Akkulaufzeit, kann auch Surfen und Office, hat Microfonanschluss und Ethernet. Auch wenn nicht ganz so cool, es kostet nur 250 Euro und ich bin damit voll und ganz zufrieden.

  3. Dem muss ich (natürlich) widersprechen ;-)

    1400 Euro halte ich für sehr viel, aber angemessen. Studenten kommen natürlich wieder günstiger an solche Geräte und auch mein gebrauchtes Air von eBay war tiptop.

    Ich finde, die Macbooks sind einfach qualitativ sehr hochwertig. Da knarzt oder klappert nix (Alu-Gehäuse). Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und sauber verarbeitet. Da kann selbst mein altes Thinkpad nicht mithalten (Billiges Plastik).

    Das X200 ist zwar ganz nett aber zu dick imho xD
    Und wie Olli schon sagt, kein OS X…

    Ein Netbook ist zwar auch ganz nett, aber definitiv zu klein (Kleines Display) und für die Größe auch zu dick :-). Da erwarte ich deutlich schlankeres, wie z.B. NEC’s Ultralight: http://www.netbooknews.de/5759/nec-bringt-superdunnes-versapro-ultralite-vs-106-zoll-netbook . Die Vaio’s von Sony oder das ein- oder andere Samsung Subnotebook kann da auch durchaus mithalten.

    Wegen den Anschlüssen:
    Ehrlich gesagt, habe ich in der Zeit, als ich das Air hatte, weder einen Ethernet Port, noch einen Mikrofoneingang gebraucht. WLAN hatte ich so gut wie immer und das eingebaute Mikro hat einen extra Eingang überflüssig gemacht.

    Natürlich aber jedem das seine. Wär ja langweilig, wenn jeder nen Ferrari fahren würde :-)

Leave a Reply

Your email address will not be published.

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.